Ich habe seit Monaten nicht gemalt. Na gut, Eine Landschaft in ?-l im Rahmen eines Workshops bei dem ich Leuten gezeigt habe, wie man schnell und schmerzlos Landschaften in ?-l produzieren kann. Das zählt nicht. Ansonsten habe ich jede freie Sekunde damit verbracht, einer Besessenen gleich zu modellieren, um endlich zu begreifen, wie der menschliche Körper sich zusammen setzt (und das Wort begreifen ist hier durchaus wörtlich zu verstehen).
Jetzt war ich einen Tag krank und habe zwei Traumlandschaften fast fertig gemalt, im Bett. Mal wieder auf einem Stück Papier herum zu pinseln um selber etwas darstellen zu wollen, nicht nur um Kindern zu zeigen, was passiert, wenn man einen Pinsel so oder so hält hat Spa?? gemacht und war entspannend.
Aber wie dass so bei mir ist habe ich gleich geplant diese Abklatschtechnik beim nächsten Kinderaktionstag mit den Kleinen auszuprobieren und diese coolen Zeichenfedern, die ich gerade bei Boesner aufgetrieben habe auf jeden Fall mit auf die Jugendfreizeit zu schleppen.
Es entsteht bei mir keine Kunst ohne pädagogischen Hintergedanken. Zu erleben, was andere aus meinen Ideen machen ist der halbe Spa?? für mich. Ich habe mal einen Zeichenlehrer stöhnen hören, dass ihn das Unterricht geben von seiner eigentlichen, wahren Kunst abhielte. Ich glaube mich treibt erst das Wissen an, dass andere nachfragen werden: ?EUR?wie geht das??EURoe und dass ich ihnen diese Frage beantworten können möchte.
Mag sein, dass ich mit dieser Einstellung immer eine mittelmä??ige Künstlerin bleibe, aber ich bin eine herausragende Pädagogin.