Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich sofort auf dem Aquarellpapier zeichne oder, wie sich das gehört eine Vorzeichnung anlege und die dann durch pause. Der Vorteil von der Pausenmethode ist, dass man nicht mit etwaigen Änderungen die Oberfläche des Aquarellpapiers beschädigt. Der Nachteil ist, dass Linien nach dem durch-Pausen immer irgendwie tot aussehen und Feinheiten auf der Strecke bleiben.
Ich weiß, dass es für beide Wege gute Gründe gibt und dass beide Ansätze von unterschiedlichen Comiczeichnern verfolgt werden. Die Frage ob man eine Vorzeichnung anlegt und diese eins zu eins auf das Medium überträgt oder direkt zeichnet hat schon die Künstler in der Renaissance beschäftigt (und die vorher möglicherweise auch).
Diese Zeichnung ist erst mal auf Zeichenpapier entstanden, aber ich teste auf jeden Fall auch die Direktmethode (also mittels Computer die Zeichnung grob vorlegen, anschließend nur die nötigsten Linien aufs Aquarellpapier übertragen und das eigentliche Zeichnen direkt ausführen).
Und jetzt, da ich mir den Scan in klein betrachte sehe ich, dass da ein Arm gekürzt werden muss. Also zurück an den Zeichentisch.