Herum „Zentangle“d

In den letzten anderthalb Jahren habe ich wenig gebastelt und so gut wie gar nicht gezeichnet oder gemalt. Ich war irgendwie sehr leer. Im Frühling ’21 habe ich mich mich selber ermahnt endlich wieder kreativ zu sein jenseits von Blog Gestaltung für die Coronabedürfnisse der Gemeinde und dem wieder entdeckten Fotografieren.

Ich habe überlegt, dass ein guter Wiedereinstieg Zentangeln und Doodeln sein könnte, weil man dabei nicht so viel Nachdenken und planen muss. Ich hab meinen alten Tuschestift herausgekramt und meine „Mustersammlung“ und ein bisschen „herumgetangled“, ohne viel Motivation.

Und dann habe ich den Blog von Eni Oken entdeckt. Eni hat lange Grafikdesign in der Filmindustrie unterrichtet und hat selber eine fundierte Ausbildung. Das sieht man ihren Tangles an. Schattenwurf, Dreidimensionalität und wunderschöne Schraffuren geben ihren Tangles einen ganz besonderen Look. Tanglen und gleichzeitig „trainieren“ für den Moment, wenn ich endlich wieder Lust habe mich ernsthaft mit meinen Stiften und Pinseln zu beschäftigen, das hat mich angespornt.

Das extreme „Drunter und drüber“ in den Griff zu kriegen ist eine Herausforderung und genau das habe ich gebraucht!

Ich habe mir auch Workshops bei ihr gegönnt einen zum testen und dann das dicke „Schraffur-Paket“ Single Pen Hatching, dass mich endlich mit Tusche und Schraffur versöhnt hat. Ich finde sie verhältnismäßig teuer aber Ihr Unterrichtstil ist wirklich gut. man merkt, dass sie viel Erfahrung und Sachkenntnis mitbringt. Gleichzeitig vermittelt sie den „Flow“ den das Zentangeln ja bringen soll.

Ich hab mal eine Galerie mit der Produktion der letzten Monate angelegt, da kommt bestimmt immer mal was Neues hinzu obwohl ich inzwischen schon wieder andere Sachen mache. Zentangeln war ein guter Wiedereinstieg und inzwischen finden Sitzungen ja auch wieder „in Echt“ statt, da muss ich ja was zu kritzeln haben.

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